
Am 02.10.2018 betrat Jamal Khashoggi das saudische Konsulat in Istanbul. Es waren seine letzten Schritte. Ermordet und zum Schweigen gebracht von Mohammed bin Salmans Auftragsmördern. Erst ein Jahr später taucht das Transkript einer geheimen Audioaufnahme auf und bringt die grausame Wahrheit ans Licht.
"Leave a message for your son."
Kaum eingetreten, wird Jamal Khashoggi in einen separaten Raum eskortiert, wo ihn unbekannte Männer empfangen.
"What should I say?"
Er glaubt sich zunächst in diplomatischer Sicherheit.
"Write something like ‘Don't worry if you cannot reach me.’"
Er soll eine SMS an seinen Sohn verfassen, damit sich die Familie keine Sorgen um ihn macht.
"How can such a thing take place at a consulate?"
Khashoggi weigert sich. Die Kidnapper werden aggressiver.
"Cut it short."
Man fordert ihn auf, zu kooperieren.
"Will you have me drugged?"
Als er Utensilien auf dem Tisch entdeckt, wird ihm die Situation bewusst.
"We will put you to sleep."
Jemand drückt ihm ein Handtuch vor den Mund und eine Plastiktüte wird über seinen Kopf gezogen.
"Do not do it, you will suffocate me."
Aufgrund einer Asthma Erkrankung bangt Khashoggi um sein Leben. Diese Warnung waren seine letzten Worte.
"Keep pushing."
Sagt noch einer der Mörder, während die Plastiktüte enger um den Kopf geschnürt wird.
Eine Säge ist zu hören. Nicht einmal eine halbe Stunde nach Betreten des Konsulats ist Jamal Khashoggi tot. Seine Leiche wurde nie gefunden. Auf Überwachungskameras ist zu sehen, wie ein Double das Konsulat in Khashoggis Kleidung verlässt, um eine falsche Spur zu legen. Währenddessen wartet seine Verlobte verzweifelt vor dem Eingang, bis sie ihn als vermisst meldet.

Jamal
Khashoggi
Einst Direktor einer bekannten saudi-arabischen Tageszeitung, lebte er seit 2017 in den USA. Dort berichtete der Journalist kritisch über das Regime von Kronprinz Mohammed bin Salman und bezahlte dafür mit seinem Leben.

Mohammed
bin Salman
Wie kann es sein, dass wir und andere westliche Regierungen weiter mit diesem Mann Geschäfte machen? Der Kronprinz von Saudi-Arabien führt ein totalitäres Regime. Geheimdienste werfen ihm vor, den Mord beauftragt und Khashoggi in die Botschaft gelockt zu haben. Seit seiner Regentschaft hat sich die Zahl der inhaftierten Journalisten verdoppelt.

Fast 30 weitere Journalistinnen und Journalisten sitzen derzeit in Saudi-Arabien im Gefängnis. Die Pressefreiheit ist stark eingeschränkt und Medien werden staatlich kontrolliert. Reporter ohne Grenzen setzt sich für ihre Freilassung und die Aufklärung der Todesumstände Khashoggis ein.
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